Das im südlichen Teil des Schwelgernbruchs liegenden Stadions wurde 1925 nach zweijähriger Bauzeit eingeweiht. Das sehr geräumige Stadion umfasste eine Fläche von ca. 4 ha. Die
innere Kampfspielfläche von ca. 1,4 ha Größe erhielt rings herum eine 7,20 m breite Aschenbahn von 500 m Länge. Diese Laufbahn wurde eingefasst von einer 570 m langen und 7,20 m breiten Flieger und
Motoradbahn aus Eisenbeton, die nach damalig neusten Erfahrungen auf diesem Gebiet erstellt wurde. Für das Publikum waren außerhalb der Rennbahnbrüstungsmauer ca. 25 000 Steh und 3000
Sitzplätze vorhanden, die Sitzplätze waren zu mehr als die Hälfte mit einer überdachten Tribüne in Eisenkonstrukion versehen. Auskleideräume mit Brause-, Waschgelegenheiten,Warmwasserheizung,Konferenz-,
Presse-,Sanitäts- und Geräteräume für alle Sporttreibenden, Wirtschafts- und Kassenräume in modernster Ausführung standen für die größten Veranstaltungen zur verfügung..Zu seiner Zeit war es eines der
größten Stadien in Nordwest-Deutschland. Da es mit der Zeit doch sehr marode geworden war wurde es vor einigen Jahren durch die Entwicklungsgesellschaft Duisburg in Abstimmung mit der Unteren Denkmalsbehörde
saniert. In diesem Zusammenhang wurden die historischen Tribünenanlagen, die wegen ihres schlechten baulichen Zustands nicht mehr benutzbar waren mit Boden überdeckt und konserviert. Die Gebäude an der
Wiesenstraße wurden saniert und beherbergen heute die EG-DU , auch sind dort einige Marxloher Sportvereine Zuhause. Im unteren Bereich wurde wieder ein Cafe - Restaurant eingerichtet . In oberen Bereich stehen den
Bürgern Seminarräume zur Verfügung die für diverse Veranstaltungen angemietet werden können. Man kann sich heute gar nicht mehr vorstellen das noch 1962 ca.25 000 Zuschauer beim Fußballspiel zwischen Hamborn 07 und
Fortuna Düsseldorf ins Stadion kamen. Auch das früher weit über Duisburger Grenzen bekannte Polizeisportfest, fand fast immer vor vollen Rängen statt.
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